OB Propst Prälat Dr. Florian Huber feiert
40-jähriges Priesterjubiläum


Der profilierte Tiroler Priester erhielt vor 40 Jahren, also am 30. Mai 1981, aus der Hand von Bischof Dr. Reinhold Stecher  das Sakrament der Priesterweihe
Feier des Jubiläums: Sonntag, 30. Mai, 10 Uhr, Dom zu St. Jakob in Innsbruck
„An der Tankstelle meines Vaters musste ich sonntags immer um 7.00 Uhr pünktlich mit meiner Arbeit beginnen. Deshalb habe ich mir immer einen Beruf gewünscht, bei dem ich an diesem Tag frei habe und nicht arbeiten muss..... Und so bin ich Pfarrer geworden!" Schmunzelnd erwähnt dies immer wieder einer der erfolgreichsten und mit viel Engagement ausgestatteten geistlichen Herren Tirols, der Propst an der Domkirche St. Jakob in Innsbruck, Prälat Dr. Florian Huber. Diesem profilierten Tiroler Priester und 7. Propst von St. Jakob, der auch Ritter vom Heilige Grab zu Jerusalem ist, gelang es in den fast 17 Jahren seines erfolgreichen Wirkens als Propst, dem kirchlichen Leben der Landeshauptstadt Innsbruck moderne Akzente zu verleihen. In unermüdlichem Einsatz ist er mit seinen meist jungen Mitarbeitern unterwegs, die christliche Botschaft den modernen Menschen zu verkünden. So erfreuen sich die in moderner Form gestalteten Familiengottesdienste im Dom, die mit dem anschließenden Pfarrcafe jung und alt genauso verbinden wie Pfarrfeste im Propsteigarten, großer Beliebtheit. Dennoch kommt die Tradition nicht kurz, was sich vor allem an Hochfesten mit vom Domchor aufgeführten Orchestermessen zeigt. Mit viel Umsicht weiß Prälat Huber, der auch die Funktion eines Dekans des Dekanates Innsbruck-Stadt innehatte, Bewährtes und Zeitgemäßes zu verbinden, was auch der Repräsentation einer Domkirche entspricht. Als Leiter des Seelsorgeraumes Dreiheiligen-St. Jakob trat er für eine erneuerter Form der Sebastianprozession von St. Jakob nach Dreiheiligen ein. Propst Florian Huber, der stets auf das gute Miteinander setzt, das er, wie er sagt, schon bisher im Laufe seines priesterlichen Dienstes vielfach erfahren hat und der mit jedem reden kann, spricht in unkomplizierter Weise auch Menschen an, die der Kirche fern stehen. Mit seinem feinen, sprichwörtlichen Unterlandler Humor, ist der begabte Orgel-und mehrere Instrumente spielende musikalische Priester immer wieder in der Lage, neuen Schwung in verschiedenste Situationen zu bringen. Huber betont immer, er wolle den Glauben der Menschen stärken und neue Akzente setzen, so auch im Rahmen der Begegnung mit der Kunst. Das von ihm und dem Arbeitskreis "Kunstraum Kirche" seit Jahren jeweils in der Fastenzeit im Dom präsentierte Kunstprojekt, sieht er als Einladung, miteinander ins Gespräch zu kommen. Er ist auch seit 2001 geschäftsführender Vorsitzender des Diözesanen Wirtschaftsrates. Sein besonderer Einsatz gilt dem ökumenischen Arbeitskreis der Diözese.
Der aus Langkampfen stammende Prälat Florian Huber kam als erstes von vier Kindern des Mechanikermeisters Florian Huber und der Theresia geb. Hintner am 15. März 1954 in Kufstein zur Welt, studierte nach der Matura am Musisch-pädagogischen Realgymnasium im Jahre 1972 Physik und Mathematik, war kurze Zeit an der Landeshypothekenbank für Tirol beschäftigt ehe er als Spätberufener mit dem Theologiestudium begann. Nach der Priesterweihe am 30. Mai 1981 war Huber, der am 28. April 1989 „sub auspiciis praesidentis rei publicae“ promoviert wurde, Kooperator in der Innsbrucker Pfarre St. Paulus, leitete drei Jahre das Bildungs- und Exerzitienhaus St. Michael am Brenner, war sechs Jahre Regens und Verwalter des Bischöflichen Studienheimes und Gymnasiums Paulinum  bis er  1993 in das bischöfliche Ordinariat als Leiter des Seelsorgeamtes berufen wurde. Vom 1. September 1994 bis zu seiner am 28. November 2004 erfolgten Installierung als 7. Propst von St. Jakob war er auch Pfarrmoderator der Innsbrucker Pfarre Mühlau. Bischof MMag. Hermann Glettler ernannte Florian Huber am 12. Jänner 2018  zum Generalvikar der Diözese Innsbruck. Er übte dieses Amt bis zum Vorjahr aus, lernte als persönlicher Vertreter des Bischofs die pastorale Situation der Diözese kennen und schuf rasch moderne seelsorgliche Strukturen, die der Zeit des Priestermangels Rechnung tragen.  Der von Papst Benedikt XVI. zum „Ehrenprälaten Seiner Heiligkeit“ ernannte Propst Dr. Florian Huber möge noch viele Jahre als beliebter Seelsorger und bekannter Rundfunkprediger seine pastoralen Aufgaben wahrnehmen!


Dr. Heinz Wieser

 

 

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