
Im Rahmen des erweiterten Komtureirates konnten wir unserem OB Heinz Wieser das Dekret und die Insignien anlässlich seiner Rangerhöhung zum Komtur überreichen. Leider war er für die Teilnahme an der Investitur in Bregenz aus gesundheitlichen Gründen verhindert.
Heinz hat uns mit einer kleinen Dankesrede überrascht:
Exzellenz, hochwürdigster Prior, lieber Jakob!
Hoher Komtur, lieber Klaus!
Verehrte Mitglieder des Komtureirates und des erweiterten Komtureirates!
Es ist für mich eine große Ehre, in die Reihe der Komture des Ordens der Ritter vom Heiligen Grab zu Jerusalem aufgenommen zu werden. Ich habe eben die Insignien der Rangerhöhung in Empfang nehmen dürfen und danke dafür sehr.
Ich darf meiner Freude Ausdruck verleihen, dass ich seit über einem halbenJahrhundert mit den Rittern zum Heiligen Grab verbunden bin. Die erste Investitur unserer Komturei fand am Samstag, 19. Mai 1973, in Wilten statt. Der damalige Protokollchef des Landes Tirol, Hofrat Dr. Walter Zebisch, meinte, das wäre was für den Heinz. Und das war es auch!
Während des vom damaligen Großprior Weihbischof Jakob Weinbacher zelebrierten Pontfikalamtes, nahm der Großmeister des Ordens, Kurienkardinal Maximilian Kardinal de Fürstenberg, die feierliche Investitur vor. Von den insgesamt sechs neuen Rittern, wurden auch fünf Tiroler aufgenommen: Consiliarius Dr. Reinhold Stecher, Dr. Fitz Gasser vom ORF, Dozent Dr. Kirchmair, Senatsrat Dr. Hermann Schweizer, Prokurist Kommerzialrat Helmut
Stanger und Dr. Neundlinger.
Beim abendlichen Empfang von Stadt und Land im Riesensaal der Hofburg gab es Grußworte von Landeshauptmann-Stv. Dr. Fritz Prior, Bürgermeister DDr. Alois Lugger, Diözesanbischof DDr. Paulus Rusch und dem Statthalter des Ordens in Österreich, Dr. Julius Schuster. Die Feier wurde von den Wiltener Sängerknaben umrahmt.
Am Sonntag, dem 20. Mai, zelebrierte Kardinal de Fürstenberg in der Wiltener Basilika ein Pontifikalamt. Das Festkapitel im Norberti-Saal des Stiftes beendete diese Feier.
Ich wünsche unserer Komturei Gottes Segen und viele neue Mitglieder!
Die Komturei nimmt wieder an der traditionellen
Tiroler Landesprozession am Fronleichnamsfest Donnerstag, 30. Mai 2024
teil.
Ablauf
07:15 Uhr Ankleidemöglichkeit in der Sakristei der Basilika Wilten. Ordenskleidung:
Ritter: Mantel, Barett, silberne Ordenskrawatte, Insignien, Handschuhe.
Damen: Mantel, Schleier, Insignien, Handschuhe.
07:30 Uhr Abfahrt vom Vorplatz der Basilika Wilten mit einem Bus zum Dom.
08:30 Uhr Hl. Messe im Dom zu St. Jakob in Innsbruck.
sodann Aufstellung zur Prozession vor dem Franziskanerbogen entlang der
Hofburg und Prozession zur Annasäule (1. Altar), weiter zum Alten
Landhaus (2. Altar), zum Innenhof der Seniorenresidenz Veldidenapark
(3. Altar) und zur Basilika Wilten (4. Altar) mit Schlusssegen und
Landesüblichem Empfang am Vorplatz der Basilika.
danach Gemütliches Beisammensein beim St. Bartlmä-Kirchlein.
Das Fest beim St. Bartlmä-Kirchlein findet bei jeder Witterung statt.
Fronleichnam:
Am zweiten Donnerstag nach Pfingsten begeht die katholische Kirche das
Fronleichnamsfest, auch „Hochfest des Leibes und Blutes Christi“ genannt.
Zu Fronleichnam gedenkt die Kirche der Einsetzung dieses Sakraments durch Jesus
Christus selbst. Somit lässt sich Fronleichnam sozusagen als zweiter Gründonnerstag
unter anderen, fröhlicheren Vorzeichen verstehen.
Die geschichtlichen Wurzeln des Fronleichnamsfestes reichen bis ins 13. Jahrhundert
zurück. In dieser Zeit veränderte sich die Messfeier dahingehend, dass in der Eucharistie
zunehmend die Realpräsenz Christi in Brot und Wein in den Mittelpunkt rückte und der
Gedächtnischarakter in den Hintergrund trat. Zugleich entwickelte sich auf diese Weise
zunehmend eine Verehrung der eucharistischen Gaben.
Der Name „Fronleichnam“ leitet sich vom mittelhochdeutschen Wort „vronlichnam“ ab und
bedeutet so viel wie „Leib des Herrn“.
Das Jahresprogramm steht hier als pdf Datei zur Verfügung
Von Büchern und Krippen...
Die Damen und Ritter der Komturei Innsbruck trafen sich am Montag, 15. Oktober 2018, nach der Sommerpause zur Kapitelsitzung, in deren Rahmen der leitende Komtur, Thomas Steixner, zunächst einen Überblick über die Aktivitäten der Komturei während des letzten Jahres bot. Anschließend blickte er auf die geplanten Treffen bis zum Ende des Jahres 2018, v.a. aber auf die Investitur 2019 voraus, die ja von 20. – 22. September 2019 in Innsbruck und Hall i.T. stattfinden wird. OD Gabriela Streixner berichtete über die jüngste Reise der Österreichischen Gemeinschaft für das Heilige Land (HLK) nach Israel, wo zahlreiche Einrichtungen besucht wurden, die von der HLK unterstützt werden. OB Ludwig Gruber versorgte die Ordensfamilie mit letzten Informationen zur Reise ins Heilige Land, die in wenigen Wochen über 40 Ordensgeschwister und Gäste an verschiedene Stätten des irdischen Lebens Jesu führen wird. OB Heinz Schösser informierte über die finanzielle Lage der Komturei. – Doch nicht nur für Interna war Platz auf der Kapitelsitzung, auch die intellektuellen und buchgewordenen Leistungen zweier Ordensbrüder wurden vor den Vorhang geholt: OB Klaus Egger präsentierte sein vor wenigen Monaten erschienenes Buch "Eingeladen zum Mahl des Herrn" (Innsbruck: Tyrolia, 2018, ISBN: 978-3-7022-3679-3), in dem er eine sehr persönliche Hinführung zum Verständnis der Eucharistie anbietet. OB Ferdinand Reitmaier präsentierte das Buch "Krippen in Telfs", das er vor wenigen Jahren zusammen mit Franz Seewald und Hans Aichberger publizieren konnte.
Der Ritter vom Heiligen Grabe zu Jerusalem und bisherige Diözesanadministrator der Diözese Innsbruck, Monsignore Mag. Jakob Bürgler, wurde von Innsbrucks neuem Bischof, MMag. Hermann Glettler, zum Bischofsvikar ernannt.
Fast zwei Jahre, führte Bürgler als Oberhirte die Diözese Innsbruck. Des neuen Bischofsvikars Aufgabengebiet wird im Bereich der missionarischen Pastoral liegen.
Bis Ende März 2018 wird sich Jakob Bürgler eine Zeit des Übergangs und der Neuorientierung nehmen.
Dr. Heinz Wieser
Vom 31. März bis zum 2. April 2017 fanden die 20. Einkehrtage unseres Ritterordens in Maria Plain bei Salzburg statt. Prälat Maximilian Fürnsinn, Propst im Augustiner Chorherrenstift Herzogenburg, sprach in einer Serie von fünf Vorträgen über das Thema "Mein Leben ist Christus". Er interpretierte einschlägige Stellen aus dem Neuen Testament, etwa Jesu Taufe durch Johannes oder das Damaskus-Erlebnis des Paulus, betonte aber vor allem, wie wichtig es für jeden einzelnen Christen ist, eine persönliche Beziehung zu Jesus Christus aufzubauen. In seiner unverwechselbaren und einzigartigen Art und Weise verstand es Prälat Maximilian, theologische Inhalte so darzustellen, dass sie den Teilnehmern der Einkehrtage sicherlich noch sehr lange eindrücklich im Gedächtnis bleiben werden.

Am 9. Januar 2017 hielt OUniv.-Prof.Dr. Karlheinz Töchterle, Professor für Klassische Philologie an der Universität Innsbruck und früherer österreichischer Bundesminister für Wissenschaft und Forschung, einen Vortrag, in dem er den bekannten Humanisten Erasmus von Rotterdam (1466? - 1536) von verschiedenen Seiten beleuchtete: Für Töchterle war Erasmus gerade wegen seines unermüdlichen Einsatzes für den Frieden unter den Völkern ein "erster Europäer" (wie ihn schon Stefan Zweig in seiner romanhaften Biographie "Triumph und Tragik des Erasmus von Rotterdam" genannt hat).Töchterle betonte aber auch zwei weitere Seiten an Erasmus: Als Humanist hat er sich mit großem Erfolg um die philologische Erschließung antiker Autoren verdient gemacht; als Pädagoge hat er in verschiedenen Schriften moderne Ansätze entwickelt, die teilweise erst im 20. oder 21. Jahrhundert umgesetzt wurden. Töchterles Worte stießen auf viel Interesse bei der versammelten Ordensfamilie, die den Referenten in der Diskussion beispielsweise danach fragte, welche Bedeutung neulateinische Texte wir die des Erasmus im modernen Lateinunterricht haben (sollten).
19:00 Uhr heilige Messe in der Stiftskirche, anschließend:Kapitelsitzung
19:00 Uhr heilige Messe in der Stiftskirche, anschließend:
Vorweihnachtlicher Festabend
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