Verabschiedung von Propst Prälat Dr. Florian Huber in den Ruhestand
Mit einem von Diözesanbischof MMag. Hermann Glettler zelebrierten Pontifikalamt am 15. September im Innsbrucker Dom erreichten die Feierlichkeiten zu „300 Jahre Stadtpfarrkirche St. Jakob“ ihren Höhepunkt. Mit dem Bischof zelebrierten die Bischöfe Simon Ntamwana aus Burundi, die ukrainischen Weihbischöfe Wolodymyr Hruza CSsR und Petro Loza CSsR, der bisherige Abt des Zisterzienserstiftes Stams, Prälat German Erd und Propst Prälat Dr. Florian Huber den Festgottesdienst, den der Domchor mit Mozarts Krönungsmesse in C- Dur, KV 317 für Soli, Chor, Orchester und Orgel unter der Leitung von Domkapellmeister Christoph Klemm musikalisch umrahmte, An der Orgel: Albert Knapp.
In seiner Festpredigt beschrieb Bischof Glettler die barocke Kirche St. Jakob als einen Ort, der Hoffnung vermittelt: „Ein Ort, um sich mit allen Fragenden und Suchenden unserer Zeit sich wandeln zu lassen. St. Jakob ist als Pfarr-, Wallfahrts- und Domkirche vielmehr ein lebendiger Ort, wo Menschen innerlich gestärkt und gewandelt werden.” Die Grüsse des Landes Tirol überbrachte Landeshauptmann a.D. Univ.- Prof. DDr. Herwig von Staa. Für die Ladeshauptstadt Innsbruck sprach Johannes Anzengruber. Sie fanden beide Worte des Dankes für den scheidenden Propst Florian Huber. Ebenso gab es eine Huber-Würdigung von Bisichof Glettler für die jahrzehntelangen Tätigkeiten in der Diözese.
Huber dankte den vielen Mithelfenden in den Pfarren und beim Jubiläum und sprach ihnen ein „großes Vergelt’s Gott“ aus: „Die Menschen werden mir fehlen, die Verantwortung – personell und finanziell – eher nicht.“
Anschließend gab es am Domplatz ein Fest mit Bewirtung unter den Klängen der Musikkapelle Mühlau.
Dr. Heinz Wieser
Die Bemühungen zur Gründung der Komturei Innsbruck gehen auf die Mitte der 60er Jahre zurück. Dem Großprior Weihbischof DDr. Jakob Weinbacher gelang es - nach vielen Gesprächen - den Abt von Wilten Prälat Alois Stöger für den Orden zu gewinnen. Zu dieser Zeit lebten in Tirol bereits Ordensritter, wie etwa Bürgermeister DDr. Alois Lugger, Minister a. D. Univ. Prof. Dr. Ernst Kolb, Hofrat Dr. Karl Psenner, Abg. z. NR Franz Kranebitter, Konsul Dr. Otto Färber und Univ.Prof. Dr. Clemens-August Andreae.
Für die geplante Komturei Innsbruck wurden dann gezielt Präsident Hans Astner, KR Ing. Martin Huter, RA Dr. Alfons Leuprecht, KR Josef Stanger, Stadtrat KR Dr. Theodor Seykora und Landtagspräsident Dir. Josef Thoman angesprochen und gewonnen.
1968 kam es dann zur Komtureigründung. Die Treffen der Ordensmitglieder finden seit damals regelmäßig im Stift Wilten statt. Derzeit gehören neun Damen und 58 Ritter der Komturei an (Stand: August 2021).
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