Militärerzdekan Dr. Harald Tripp lud am 26. Juni 2025, in die Wiener Karlskirche zum Dankgottesdienst anläßlich seines 25-jährigen Priesterjubiläums. Ein Abordnung der Komturei Wien folgte dieser Einladung.
Militärbischof OB Dr. Werner Freistetter stand dem Gottesdienst vor und zitierte in seiner Homilie einen Text von Joseph Ratzinger, Papst Benedikt XVI., aus seiner Predigt zu seinem Priesterjubiläum. Dieser Text, nachfolgend wiedergegeben, wurde von OB Tripp in den Einladungen als Leitspruch für sein Priestersein abgedruckt.
"Was könnte es Schöneres geben, als vor dem lebendigen Gott zu stehen, ihm zu dienen und so der Welt zu dienen.
In diesem Dankeswort ist auf geheimnisvolle und demütige Weise nun auch der tiefste Kern des Priestertums ausgesagt: Dank dafür, Eucharistie feiern zu dürfen, sagen zu dürfen mit Christi eigenem Ich: "Dies ist mein Leib, dies ist mein Blut". Dank dafür, dass durch den priesterlichen Dienst er selbst unter uns hereintritt, sich an uns austeilt und immer neu uns erhebt."
Joseph Ratzinger, Papst Bendedikt XVI.
Seit dem Jahr 2023 ist es in der Komturei Wien Tradition, das Arbeitsjahr mit einem gemeinsamen Ausflug zu beenden. Am 21. Juni 2025 war eine Wallfahrt zur Magna Mater Austriae nach Mariazell das Ziel. Die Komtureimitglieder mit Angehörigen und Gästen genossen bei herrlichstem Sommerwetter den längsten Tag des Jahres. Die vom Prior der Komturei, P. Dominic OSA zelebrierte Messe beim Gnadenaltar in der Mariazeller Basilika war ein sehr eindrucksvoller Höhepunkt. Zahlreiche Pilger erlebten eine musikalische Begleitung der Messe durch Kirchenmusikdirektor Peter Tiefengraber, die sonst nur in St. Augustin in Wien geboten wird. Wir vertrauten die Christinnen und Christen im Heiligen Land sowie die Komturei Wien dem Schutz Marias an.
Der Apostolische Administrator Josef Grünwidl feierte mit Mitgliedern des Domkapitels und der Priester der Innenstadt- und Militärpfarren am 19. Juni 2025, 08:30 Uhr im Wiener Stephansdom unter Anwesenheit von Vertretern aus der Politk, Universtität, päptstlicher Ritterorden, Studentenverbindungen und zahlreichen Gottesdienstbesuchern der Wiener Innenstadt sowie gesamt Wien, das Hochamt.
Bei Kaiserwetter erfolgte der traditionelle Stadtumgang zu den drei Altären in der Wiener Innenstadt der ein beeindruckendes Glaubenszeugnis bei den unzähligen Touristen entlang der Umgangsroute hinterlies.
Am 15. Juni 2025, dem HOCHFEST DER ALLERHEILIGSTEN DREIFALTIGKEIT, feierte Mag. P. Dominic Sadrawetz OSA, Prior des Augustinerkonventes in Wien sein Silbernes Priesterjubiläum.
Die musikalische Umrahmung des sonntäglichen Hochamtes gestalteten Chor, Solisten und das Orchester von St. Augustin unter der Leitung von KMD Peter Tiefengraber mit der Messa di Gloria von Giacomo Puccini.
Gemäß des Leitspruches, „Treu bis in den Tod“, gestaltet P. Dominic OSA sein priesterliches Leben, seine Seelsorge sowie sein Ordensleben als Augustiner, so sein Mitbruder P. Matthias Schlögl OSA, bei der Homilie.
Die Damen und Ritter danken für die Einladung zu diesem wunderbaren Fest und anschließendem Beisammensein. Wir wünschen Prior P. Dominic OSA wertvolle Erlebnisse und Begegnungen und Gottes reichsten Segen für sein zukünftiges priesterliches Wirken
Die Komturei Wien konnte auch dieses Jahr wieder in der Kirche St. Elisabeth mit OB Gerald Gump eine äußerst stimmungsvolle Kreuzwegandacht erleben.
Beim Kreuzweg im Vorjahr wurde an die leidenden Menschen im Kriegsgebiet der Ukraine gedacht. Diesmal wurde bei jeder Station an die Menschen in jeweils einem Krisenherd auf unserer Erde gedacht und mit ins Gebet eingeschlossen.
Nach dem anschließenden Kapitel im Pfarrsaal bei OB Gump konnten wir uns an einer von Ordensschwester Eva Lenz zubereiteten Fastensuppe stärken.
Danke liebe OD Eva für deinen Einsatz.
Der vorbereitete Kreuzweg ist nachstehend publiziert.
Danke OB Gerald für die Datei.
In der Augustinerkirche fand auch dieses Jahr wieder unser Gedenken an die verstorbenen Ordensgeschwister, insbesonders jener der Komturei Wien statt.
Der Tod ist nur die eine Seite des Ganzen, dessen andere Seite Auferstehung heißt. Wir sind Zeugen der Auferstehung.
Ein Zitat von P. Dominic OSA aus seiner Homilie.
Umrahmt wurde die Feier von vier Solisten aus dem Chor der Augustinerkirche mit der Deutschen Messe.
Seit einigen Jahren wird dieses Hochfest von der Komturei Wien mit ihrem Prior P. Dominic OSA und der Pfarrgemeinde von St. Augustin in der Augustinerkirche gefeiert, heuer am 23. Oktober 2022, mit einem Hochamt und der Missa solemnis, von Wolfgang Amadé Mozart (1756-1791).
Sichtlich beeindruckt waren die Gottesdienstbesucher bereits vom feierlichen Einzug der Damen und Ritter vom Heiligen Grab zu Jerusalem mit ihrem Statthalter S. E. Dr. Andreas Leiner. Sichtbar waren die neue Standarte der Komturei sowie die Altarkerzen mit unserem Ordenszeichen.
In der Homilie wies der Prior P. Dominic OSA darauf hin, dass Maria, Königin von Palästina, auch die Schutzpatronin des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem ist. Er machte aufmerksam, dass das „Fest der Seligen Jungfrau Maria, Königin von Palästina“, das nach dem liturgischen Kalender am 25. Oktober gefeiert wird, jedes Jahr Tausende von Gläubigen an dem ihr gewidmeten Heiligtum in Deir Rafat, auf halbem Weg zwischen Tel Aviv und Jerusalem, zusammenführt. Dieser von Patriarch Luigi Barlassina in den 1920er Jahren gegründete Wallfahrtsort ist für die palästinensischen Christen und die gesamte Diözese des Heiligen Landes von großer Bedeutung.
P. Dominic OSA erzählte, dass sich seine Beziehung zu Maria, der Mutter Gottes, von seiner Jugendzeit ins Erwachsenenleben verändert hat. Jedoch zwei Zitate Marias „Mir geschehe, wie du gesagt hast!“ und „Was er euch sagt, das tut!“ immer geblieben sind. Diese zwei Sätze drücken das uneingeschränkte Gottvertrauen aus.
Zum Evangelium, dem Gleichnis vom Pharisäer und vom Zöllner, in Lk 18, 9-14, stellt Jesus zum Abschluss in Vers 14 b fest: „Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, wer sich aber selbst erniedrigt, wird erhöht werden“. Von Gott wird der angenommen, der alles Vertrauen auf eigene Leistung und Gerechtigkeit preisgegeben hat. Zum Abschluss seiner Auslegung wurde uns allen die Frage gestellt: „Und wie betest du?“
OB Eduard Dernesch
Die Einberufung des ersten Konvents (Kapitels) in Wien durch den damaligen Staatssekretär Dr. Fritz Bock am 2. Juli 1955 markiert die Geburtsstunde der Komturei Wien, Niederösterreich und Burgenland innerhalb der am 8. Mai 1955 feierlich proklamierten Statthalterei für Österreich. Bei der ersten Investiturfeier der neuen Statthalterei am Proklamationstag in Salzburg wurden 13 Ordenbrüder in die Gemeinschaft aufgenommen, sodass die neue Komturei zusammen mit den 12 schon vorhandenen Ordensbrüdern ihr Ordensleben mit 25 Mitgliedern beginnen konnte.
Die Wiener Komturei fungierte als "Mutterkomturei" für die 1990 gegründeten Komtureien Eisenstadt und St. Pölten sowie für die 1997 errichtete Komturei Baden-Wiener Neustadt. Am 22.10.2016 wurde mit einem feierlichen Gründungsfestakt aus der bisherigen "Außenstelle Klosterneuburg" die jüngste der nunmehr insgesamt 12 österreichischen Komtureien.
Die Wiener Ordensfamilie kommt einmal im Monat zur Kapitel-Messe und Kapitelsitzung zusammen. Weitere Aktivitäten wie Kulturfahrten und Museumsbesuche ergänzen dieses Programm ebenso wie Ausflüge oder Treffen mit anderen Komtureien zur Förderung der Gemeinschaft.
Vizekanzler Dr. Fritz Bock 1955 - 1960
Sektionschef Dr. Franz Krisch 1960 - 1970
Generaldirektor Dr. Wilhelm Lorenz 1970 - 1975
Dombaumeister Prof. Dipl.Ing. Dr. Kurt Stögerer 1975 - 1988
Ministerialrat Mag. Johann Schweinberger 1988 - 1993
öffentl. Notar Dr. Helmut Polterauer 1993 - 1997
o. Univ. Prof. Dr. h.c. Dr. Walter H. Rechberger 1997 - 2005
Ministerialrat Mag. Dr. Frieder Herrmann 2005 - 2013
Dr. Wilhelm Kraetschmer 2013 - 2020
P. Dominic OSA, Prior, interim. Leitender Komtur 2020 - 2021
Reg.Rätin Prof. Mag. Gabriele Dernesch, BEd 2021 - 2025
OStR. Bmst. Dipl. Ing. Peter Stögerer 2025 -
Dompfarrer Kanonikus Prälat Dr. Karl Raphael Dorr 1955 - 1964
1964 - 1967 Sedisvakanz
Dompfarrer Kanonikus Prälat Alois Pennal 1967 - 1968
Abtprimas Prälat Gebhard Koberger 1969 - 1983
Dompfarrer Kanonikus Prälat Karl Hugel 1983 - 1988
Prälat Mag. Elmar Mayer 1988 - 2005
Prälat Militärgeneralvikar i.R. Rudolf Schütz 2006 - 2017
P. Mag. Dominic Sadrawetz, OSA 2017 - 2025
Dr. Dr. Matthias Beck 2025 -
Sie möchten mehr über unsere Komturei erfahren? Mit uns in Kontakt treten ?
Am besten erreichen Sie uns unter der E-Mail-Adresse:
komturei-wien@oessh.at .
Wir freuen uns über Ihre Nachricht!
© 2025 Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem, Statthalterei Österreich
GebetszeitLinksE-MailImpressumDatenschutz