Freitag, 26.07.2024
Jer 3, 14-17; Jer 31, 10.11-12b.13; Mt 13, 18-23
Hl. Joachim und Hl. Anna
Joachim und Anna werden als Eltern der Gottesmutter Maria, der Mutter Jesu genannt. Im Protoevangelium nach Jakobus wird Joachim als in Jerusalem lebender Priester erwähnt, dessen Ehe mit Anna 20 Jahre kinderlos blieb, bevor ihnen endlich eine Tochter, Maria geboren wurde. Die Verehrung der Hl. Großeltern Jesu erlebte besonders im Spätmittelalter eine Hochblüte und wurde von den Karmelitern und Kapuzinern gefördert. In der Volksfrömmigkeit ist die Darstellung der "Anna Selbdritt" - Anna zusammen mit Maria und Jesus -beliebt und verehrt.
Langsam nehme ich von den Worten den Glanz,
vertreibe die Gedanken wie eine Herde von Schatten
- langsam fülle ich alles mit dem Nichts,
dasauf den Tag der Schöpfung wartet.
Dies, um Raum zu schaffen
für deine ausgestreckten Hände,
dies, um die Ewigkeit zu nähern,
die Du einhauchst.
Nicht gesättigt von einem Tag der Schöpfung
begehre ich immer mehr das Nichts,
um das Herz geneigt zu machen für den Hauch
Deiner Liebe.
(Karol Wojtyla 1944, aus "Die Ufer voller Stille", Nr.9)
Lasst uns einander lieben; denn die Liebe ist aus Gott.
Sehr doch, wie gut und schön ist es,*
wenn Brüder miteinander in Eintracht wohnen.
Das ist wie köstliches Salböl,+
das vom Kopf hinabfließt auf den Bart, auf Aarons Bart,*
das auf sein Gewand hinabfließt.
Das ist wie der Tau des Hermon,+
der auf den Berg Zion niederfällt.*
Denn dort spendet der Herr Segen und Leben in Ewigkeit.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn*
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit*
und in Ewigkeit. Amen.
Lasst uns einander lieben; denn die Liebe ist aus Gott.
Was immer wahrhaft, edel, recht, was lauter, liebenswert, ansprechend ist, was Tugend heißt und lobenswert ist, darauf seid bedacht!
Und der Gott des Friedens wird mit euch sein.
V Die auf dich vertrauen, sollen sich freuen.
R Du wirst bei ihnen wohnen, sie werden immerfort jubeln.
Wenn man den Nächsten wahrhaft ohne Vorbehalt mit dem Wagnis seiner ganzen Existenz liebt, dann ist solche Liebe schon, ausdrückliche oder unreflektiert, ein Durchbruch zu jener Wirklichkeit, in der Gott und Mensch unwiderruflich geeint, in der Gott die Möglichkeit und den seligen Ausgang des Wagnisses menschlicher Liebe garantiert und nicht zu einem doch letztlich scheiternden Wagnis werden lässt, der Mensch aber in dieser Einheit es möglich macht, Gott selbst menschlich und in einem Menschen zu lieben.
Heilige Maria, Königin von Palästina, wir bitten Dich für alle religiös Verantwortlichen im Heiligen Land, die guten Willens sind.
Herr, du Gott unserer Väter, du hast Joachim und Anna erwählt, der Mutter deines menschgewordenen Sohnes das Leben zu schenken. Auf die Fürbitte dieser heiligen Eltern gib uns das Heil, das du deinem Volk versprochen hast. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit. Amen.
Der Herr segne uns,
er bewahre uns vor Unheil
und führe uns zum ewigen Leben.
Amen.
Herr Jesus Christus,
wir danken dir, daß du für uns gestorben und auferstanden bist.
Durch deinen Tod hast du den Tod vernichtet
und durch deine Auferstehung das Leben neu geschaffen.
Vermehre in uns den Glauben an das neue Leben.
Öffne uns für die österliche Botschaft,
damit uns die Augen aufgehen für die Herrlichkeit deiner Auferstehung.
Der du lebst und herrschest in Ewigkeit.
Amen.
( GL1975, Nr. 777)
Herr Jesus Christus,
Du rufst uns,
Zeugen Deiner Botschaft und Deiner Erlösung zu sein.
Wir sind Zeugen Deines Todes und Deiner Auferstehung,
Zeugen des Lebens, das Du gebracht hast,
Zeugen der Liebe, Zeugen der Freude.
Wir sind gerufen,
aus der Kraft Deines Kreuzes und Deiner Auferstehung,
durch unser Wort und unser christliches Leben,
den Menschen Hoffnung und Zuversicht zu geben.
Herr,
gib uns in Deinem Geist Mut zum Zeugnis.
Gib uns offene Augen,
offene Ohren
und ein offenes Herz für die Not der Menschen,
besonders für die Christen im Hl. Land,
die unserer persönlichen Sorge anvertraut sind.
Lass uns denken und handeln nach Deinem Wort und Beispiel.
Lass uns unsere Berufung leben mit den Schwestern und Brüdern,
die zur Gemeinschaft des Ritterordens gehören.
Lass uns miteinander auf dem Weg sein.
Lass uns leben in und mit Deiner Kirche.
Lass uns selbst Kirche sein, wie Du sie gewollt hast.
Sei gepriesen jetzt und in Ewigkeit.
Amen.