Freitag, 20.06.2025
2 Kor 11,18.21b-30;Ps 34,2-3.4-5.6-7;Mt 6,19-23
Ehre sei dir, Christe,
der du littest Not,
an dem Stamm des Kreuzes
für uns bittern Tod,
herrschest mit dem Vater
in der Ewigkeit:
Hilf uns armen Sündern
zu der Seligkeit.
Kyrie, eleison.
Haus Israel, preise den Herrn, singt und spielt seinem Namen, denn er ist freundlich.
Herr, dein Name währt ewig, *
das Gedenken an dich, Herr, dauert von Geschlecht zu Geschlecht.
Denn der Herr verschafft Recht seinem Volk; *
er hat mit seinen Knechten Mitleid.
Die Götzen der Heiden sind nur Silber und Gold, *
ein Machwerk von Menschenhand.
Sie haben einen Mund und reden nicht, *
Augen und sehen nicht;
sie haben Ohren und hören nicht; *
auch ist kein Hauch in ihrem Mund.
Die sie gemacht haben, sollen ihrem Machwerk gleichen, *
alle, die den Götzen vertrauen.
Haus Israel, preise den Herrn! *
Haus Aaron, preise den Herrn!
Haus Levi, preise den Herrn! *
Alle, die ihr den Herrn fürchtet, preist den Herrn!
Gepriesen sei der Herr auf Zion, *
er, der thront in Jerusalem!
Ehre sei dem Vater und dem Sohn*
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit*
und in Ewigkeit. Amen.
Haus Israel, preise den Herrn, singt und spielt seinem Namen, denn er ist freundlich.
Seid voll Freude, meine Brüder, wenn ihr in mancherlei Versuchungen geratet! Ihr wisst, dass die Prüfung eures Glaubens Ausdauer bewirkt. Die Ausdauer aber soll zu einem vollendeten Werk führen; denn so werdet ihr vollendet und untadelig sein, es wird euch nichts mehr fehlen.
R Christus hat uns geliebt, * uns durch sein Blut befreit von unsern Sünden. - R
V Er hat uns zu Königen gemacht und zu Priestern für den Dienst vor Gott. * Uns durch sein Blut befreit von unsern Sünden.
Ehre sei dem Vater. - R
Perikope: Mt 6, 19 – 23 – Sammelt euch Schätze im Himmel
Jesus ist bei seinen Lehrwanderungen, bei denen er den Menschen das Evangelium vom Reich Gottes näherbringen wollte, immer wieder auf Menschen gestoßen, denen das Sammeln von irdischen Schätzen wichtiger war, als das Sammeln himmlischer Schätze. Die Erdverhaftung ist bei vielen zu groß, ein Weiterdenken ist häufig nicht vorhanden.
Jesus weist hier in einem Gleichnis darauf hin, dass wenn jemand zu sehr dem Irdischen verhaftet ist, keine Gedanken dafür aufwendet, dass das Leben nicht nur aus dem Hier und Heute besteht, sondern dass man auch an das denken muss, was unser himmlischer Vater für uns vorgesehen hat.
Jesus sagt uns, dass wir uns nicht zu sehr über irdische Dinge Sorgen machen sollen, den „euer himmlischer Vater weiß, was ihr braucht“, sucht seine Gerechtigkeit und sein Reich, dann wird euch alles andere dazugegeben werden. Denn wenn der Mensch „zwei Herren dienen“ will, wird er scheitern. Jesus legt uns nahe: „sammelt euch Schätze im Himmel.“
Wir neigen dazu, uns zu sehr an irdische Dinge zu sehr zu binden und bedenken nicht, was Gott von uns will. Daher bitten wir Jesus Christus, lass uns nicht vergessen, dass unser Leben nicht nur aus Essen und Trinken und Sorgen für das tägliche Leben ist, sondern unser Denken und Fühlen im Einklang mit dem Willen Gottes ist. Wir bitten Dich guter Gott, steh uns bei.
RAmen.
Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
Amen.
Jesus, Sohn Davids,
erbarme dich meiner.
Erleuchte du die Augen,
dass ich den Weg zu dir finde.
Mach du meine Schritte fest,
dass ich vom Weg nicht abirre.
Öffne du meinen Mund,
dass ich von dir spreche.
Du willst, dass ich meine Mitmenschen liebe.
Lass mich ihnen so dienen,
dass sie ihr Heil finden
und in deine Herrlichkeit gelangen.
Amen!
(Alkuin, + 804, GL 1975, 6,5, aus dem "Magnificat" vom Tage)
Herr Jesus Christus,
Du rufst uns,
Zeugen Deiner Botschaft und Deiner Erlösung zu sein.
Wir sind Zeugen Deines Todes und Deiner Auferstehung,
Zeugen des Lebens, das Du gebracht hast,
Zeugen der Liebe, Zeugen der Freude.
Wir sind gerufen,
aus der Kraft Deines Kreuzes und Deiner Auferstehung,
durch unser Wort und unser christliches Leben,
den Menschen Hoffnung und Zuversicht zu geben.
Herr,
gib uns in Deinem Geist Mut zum Zeugnis.
Gib uns offene Augen,
offene Ohren
und ein offenes Herz für die Not der Menschen,
besonders für die Christen im Hl. Land,
die unserer persönlichen Sorge anvertraut sind.
Lass uns denken und handeln nach Deinem Wort und Beispiel.
Lass uns unsere Berufung leben mit den Schwestern und Brüdern,
die zur Gemeinschaft des Ritterordens gehören.
Lass uns miteinander auf dem Weg sein.
Lass uns leben in und mit Deiner Kirche.
Lass uns selbst Kirche sein, wie Du sie gewollt hast.
Sei gepriesen jetzt und in Ewigkeit.
Amen.