Der Ort Bir Zeit
Bir Zeit gilt als traditionelles christliches Dorf, dessen Ruinen aus der byzantinischen Zeit stammen und darüber hinaus, ein Teil der historisch christlichen Region nördlich von Jerusalem bildet. Viele Christen haben sich entschieden, in den Westen auszuwandern, um wirtschaftliche Möglichkeiten und politische und soziale Freiheit zu suchen.
Die Rosenkranzschwestern
Die Rosenkranzschwestern in Bir Zeit unterstützen das christliche Leben in der Pfarre, betreuen einen Kindergarten und eine Schule, die durch die jüngsten Anschläge in Gaza schwer in Mitleidenschaft gezogen wurden. Sie ermöglichen der christlichen Bevölkerung eine christliche Beheimatung.
Das Kloster der Rosenkranzschwestern in Bir Zeit ist sehr alt und hat seit Jahrzehnten keine Renovierungsarbeiten erlebt. Die Wohnung der Rosenkranzschwestern ist in höchstem Masse renovierungsbedürftig. Das Haus ist nicht isoliert. Das Dach ist undicht. Die Stromversorgung reicht nicht, um minimale Anforderungen der Schwestern und des Schulgebäudes zu erfüllen und entspricht nicht den Sicherheitsanforderungen.
Das Lateinische Patriachat hat sich des Problems der Schwestern angenommen Es gilt zahlreiche Renovierungs- und Instandhaltungsarbeiten durchzuführen. Das undichte Dach soll erneuert und die Sanitäranlagen saniert werden.
Mit den Geldern aus den Kollekten während der Investitur 2021 und allfälligen Überschüssen wurde dieses konkrete Projekt der Rosenkranzschwester Haus Bir Zeit finanziell unterstützt, um den Schwestern wieder einen geeigneten Lebensraum zu bieten, dass sie ihre täglichen Aktivitäten für die christliche Gemeinde erfüllen können.
SR Heidrun Fichtinger BEd MA
Gaza gilt als eine der ärmsten Regionen in ganz Palästina und ist gleichzeitig eines der am dichtesten besiedelten Gebiete weltweit (5,046 Personen pro km2). Über die Hälfte der Bevölkerung ist jünger als 15 Jahre. Zur hohen Arbeitslosigkeit kommen viele weitere soziale Probleme. Die politischen Probleme der letzten Jahre und Jahrzehnte haben die Region stark getroffen – kaum einer bringt den aus den Nachrichten bestens vertrauten Namen Gaza nicht unmittelbar mit den Problemen in Nahost in Verbindung.
In dieser muslimisch geprägten Region stellen die Christen gerade einmal 0,05% der Bevölkerung. Das Lateinische Patriarchat bemüht sich redlich, die Pfarre Gaza zu unterstützen und durch Einrichtungen wie Kindergärten und Schulen zu strukturieren: Seit 1974 gibt es die Schule zur Heiligen Familie, die mit ihren über 650 Schülern als eine der besten Schulen der Region und als Ort des interreligiösen Austauschs gilt. Auch die der Heiligen Familie geweihte Kirche ist ein wichtiger Treffpunkt.
Mit den Geldern aus den Kollekten während der Investitur 2019 und allfälligen Überschüssen aus den Teilnahmegebühren werden wir ein konkretes Projekt in dieser Pfarre unterstützen: Die Katholische Pfarre benötigt dringend einen Kleinbus, um ihre vielfältigen pastoralen, sozialen und Bildungsaktivitäten besser bewerkstelligen zu können. Bei der Anschaffung möchten wir gerne behilflich sein.
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